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Wetter  (Stand: 27.03.2023, 11:10 Uhr)

Aktuelle Situation

Mit einer starken Nord- bis Nordwestströmung fliesst seit Montag Mitternacht feuchte Polarluft zu den Alpen, was am Alpennordhang zu einer ausgeprägten Nordstaulage geführt hat. Zudem sank mit dem Einfliessen der kalten Polarluft die Schneefallgrenze in tiefe Lagen. Seit Beginn der Niederschläge am Montag um Mitternacht sind vom Berner Oberland über die Urner und Glarner Alpen bis zum Alpstein und bis ins Prättigau zwischen 700 und 1200 Metern 5 bis 10 cm, lokal sogar bis 20 cm Neuschnee gefallen. Oberhalb von 1200 Metern konnten in diesen Gebieten bereits 10 bis 20 cm, lokal sogar bis 30 cm Neuschnee aufgezeichnet werden. 

Im Weiteren wurden oberhalb von rund 1200 Metern in Mittelbünden bis 15 cm, im Unterengadin und im Nordtessin rund 5 bis 10 cm Neuschnee gemessen. Ebenfalls rund 5 bis 10 cm Neuschnee sind in den Waadtländer und Freiburger Alpen sowie im nördlichen Wallis zusammengekommen.

Prognose

Die Nordstaulage dauert bis am Dienstagmorgen an, wodurch am Alpennordhang mit weiteren kräftigen Schneefällen gerechnet werden muss. Die erwarteten Mengen betragen im Höhenbereich von 700 bis 1200 Metern vom Berner Oberland über die Zentralschweiz und das Glarnerland bis zum Alpstein und bis ins Prättigau 10 bis 20 cm, lokal auch bis 30 cm. Oberhalb von 1200 Metern muss in den genannten Regionen mit rund 30 cm, lokal sogar bis 50 cm gerechnet werden. Diese Regionen sind daher mit Stufe 3 bewarnt.

In Mittelbünden sind oberhalb von 1200 Metern 10 bis 20 cm, in den Waadtländer und Freiburger Alpen sowie im nördlichen Wallis 5 bis 15 cm Neuschnee zu erwarten. Die starken bis stürmischen nördlichen Höhenwinde verfrachten einen Teil der Niederschläge über den Alpenkamm nach Süden, so dass auch im Nordtessin und im Unterengadin oberhalb von 1300 Meten mit 5 bis 15 cm Neuschnee gerechnet werden muss. Diese Regionen werden daher mit Stufe 2 bewarnt.