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Naturgefahrenbulletin des Bundes

Ausgabedatum: Montag, 20. November 2023 11:00 Uhr
Nächste Information: Dienstag, 21. November 2023 11:00 Uhr

Hochwasser an der Aare unterhalb des Bielersees und am Genfersee. 

Weiterhin aktive Hochwasserwarnung am Genfersee. Zur Entlastung der Jurarandseen wird der Ausfluss aus dem Bielersee weiterhin auf sehr hohem Niveau reguliert. Kein Hochwasser mehr am Doubs.  
Prozess Stufe Betroffene Gebiete von bis
Hochwasser 3 Aare unterhalb Bielersee 15.11.23, 15 Uhr 21.11.23, 11 Uhr
Hochwasser 2 Genfersee 16.11.23, 11 Uhr 21.11.23, 11 Uhr

Fliessgewässer und Seen  (Stand: 20.11.2023, 11:00 Uhr)

Aktuelle Situation

Die Niederschläge am Wochenende führten in Verbindung mit Schneeschmelze verbreitet zu leichten Wiederanstiegen der Wasserstände, ohne dass hierbei kritische Niveaus erreicht wurden.

Aktuell befinden sich der Wasserstand des Genfersees noch innerhalb der Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr).
Der Abfluss aus dem Bielersee wird weiterhin auf sehr hohem Niveau reguliert gehalten, um die erhöhten Wasserstände der Jurarandseen möglichst rasch zu senken. Die Abflussmenge der Aare unterhalb des Bielersees bis zur Mündung Emme liegt daher weiterhin in der Gefahrenstufe 3.
Am Doubs sanken die Pegelstände im Laufe des Sonntags wieder unterhalb der Gefahrenstufe 2. Die Hochwasserwarnung konnte aufgehoben werden.

 

Prognose

Generell ist in den nächsten Tagen mit stagnierenden bis sinkenden Pegelstände zu rechnen. 
Am Genfersee wird der Wasserstand voraussichtlich am Dienstag die Gefahrenstufe 2 unterschreiten.
Die Aare unterhalb des Bielersees wird  auch in den nächsten Tagen weiterhin viel Wasser führen und und verbleibt zwischen Biel und Solothurn in Gefahrenstufe 3. Unterhalb des Zuflusses der Emme bleibt die Warnung Gefahrenstufe 2 aktiv. Im Laufe der Woche werden auch hier die Abflüsse zurückgehen. 
Der Wasserstand des Vierwaldstättersees befindet sich nach dem leichten Wiederanstieg am Wochenende knapp unterhalb der Gefahrenstufe 2. Nach jetzigen Berechnungen können die vorhergesagten Niederschläge zu einem weiteren Anstieg führen, die Gefahrenstufe 2 wird voraussichtlich jedoch nicht erreicht.