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Wetter  (Stand: 08.09.2022, 11:00 Uhr)

Aktuelle Situation

Am Rande eines ausgedehnten Tiefdruckgebiets mit Zentrum bei Irland führte eine südwestliche Höhenströmung eine aktive Störungzone ostwärts über Alpen hinweg.

In der Nacht wurde vor allem der Alpensüdhang von heftigen Gewittern heimgesucht, welche allerdings sehr unregelmäßig über die gewarnten Regionen verteilt waren. Die höchsten Niederschlagsmengen wurden in der Region Lugano mit 100 bis 150 mm in 12 Stunden gemessen, während im Malcantone Spitzenwerte von 180 bis 200 mm in 12 Stunden erreicht wurden. Das Mendrisiotto war mit ca. 50 mm im gleichen Zeitraum eher geringfügig betroffen. Im Sopraceneri wurden die grössten Niederschlagsmengen zwischen dem Locarnese und Bellinzona mit 60 bis 100 mm innerhalb von 12 Stunden registriert. Weiter nördlich blieben die Niederschlagsmengen deutlich tiefer: Zwischen dem Vallemaggia und der oberen Leventina wurden in diesem Zeitraum noch 15 bis 25 mm erreicht.

Prognose

Bereits in den frühen Morgenstunden des Donnerstags zog die Front rasch nach Osten ab, so dass sich das Wetter entsprechend stabilisieren konnte. Es werden in der Folge keine nennenswerten Niederschläge mehr erwartet. Die Warnung der Stufe 3 wird daher aufgehoben.