Waldbrandgefahr herrscht während und nach schneearmen Wintern, wenn es lange trocken ist, bei andauernder Sommerhitze und wenn starke Winde dazukommen (z.B. Föhn). Diese können Bäume, Sträucher und den Waldboden stark austrocknen.
In der Schweiz gibt es vor allem kleinflächige Waldbrände, gefährdet sind hauptsächlich das Wallis, Graubünden und das Tessin sowie die Föhntäler. Eine Gefährdung von Menschen durch Waldbrände ist selten, weil die schweizerische Gesetzgebung keine Wohnbauten im Wald erlaubt.
Das Waldbrandrisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit mit welcher ein Waldbrand entstehen kann. Das Waldbrandrisiko kann z. B. durch Freizeitaktivitäten steigen, so dass schon bei niedriger Waldbrandgefahr Massnahmen notwendig sind.
Boden- bzw. Lauffeuer sind eher selten. Baumkronen sind nicht betroffen. Bei Blitzschlag ist ein Brand unwahrscheinlich.
Ausbreitungsgeschwindigkeit: generell langsam.
Boden- bzw. Lauffeuer sind möglich. Baumkronen sind eher selten betroffen. Bei Blitzschlag ist ein Brand möglich.
Ausbreitungsgeschwindigkeit: langsam bis mittel.
Boden- bzw. Lauffeuer sind möglich. Auch einzelne Baumkronen können betroffen sein. Bei Blitzschlag ist ein Brand wahrscheinlich.
Ausbreitungsgeschwindigkeit: im offenen Gelände gross, im Wald mittel.
Heisse Bodenfeuer mit Übergreifen auf einzelne Baumkronen sind möglich. Fliegendes Brandmaterial kann neue Brände entfachen. Bei Blitzschlag ist ein Brand sehr wahrscheinlich.
Ausbreitungsgeschwindigkeit: im offenen Gelände sowie im Wald gross.
Sehr heisse Bodenfeuer und grossflächig brennende Baumkronen sind möglich. Fliegendes Brandmaterial kann über grosse Distanzen neue Brände entfachen. Bei Blitzschlag ist ein Brand sehr wahrscheinlich.
Ausbreitungsgeschwindigkeit: über lange Zeit im offenen Gelände und im Wald sehr gross.