| Prozess | Stufe | Betroffene Gebiete | von | bis |
|---|---|---|---|---|
| Hitze | 3 | Basso Moesano, Chablais, Genferseebecken, Tessin, Westliches Mittelland, Zentralwallis | 09.08.25, 12 Uhr | 13.08.25, 20 Uhr |
Ein ausgedehntes Hochdruckgebiet, welches sich vom nahen Atlantik über das Mittelmeer bis nach Osteuropa erstreckt, sorgt für stabiles und heisses Wetter im Alpenraum. Ab Dienstag schwächt sich das Hoch leicht ab, so dass die Gewitterneigung allmählich etwas zunimmt.
Am Samstag 9. August wurden in den tieferen Lagen im Süden Höchsttemperaturen um 31 Grad und im Norden zwischen 33 und 35 Grad gemessen. Die Hitzeschwelle wurde in der Westschweiz, im Wallis, südlich der Alpen und in einigen Regionen der Deutschschweiz erreicht.
Die Hitzewelle wird auch in den nächsten Tagen anhalten. Mindestens bis Mitte der Woche werden in den betroffenen Regionen Höchsttemperaturen zwischen 32 und 35 Grad erwartet, während die Tiefsttemperaturen in der Nacht auf der Alpensüdseite zwischen 19 und 23 Grad und in der Westschweiz zwischen 17 und 22 Grad liegen werden. In städtischen Gebieten werden die Tiefsttemperaturen aufgrund der langsameren und weniger ausgeprägten nächtlichen Abkühlung im Vergleich zu den umliegenden Regionen um einige Grad höher liegen. In den heissesten Stunden wird die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 35 und 50% liegen. Die Warnung gilt bis Mittwoch, den 13. August, eine Verlängerung ist jedoch nicht auszuschliessen.
Die Vorhersage ist recht zuverlässig. Ab Dienstag, dem 12. August, wird die Tendenz zu Gewittern etwas stärker, insbesondere in den Alpen. Je nach Gewitteraktivität könnte die Hitze etwas gemildert werden, jedoch nur lokal und vorübergehend. Bei Gewittern könnte ausserdem die stärkere Bewölkung in der Nacht dazu führen, dass die Tiefsttemperaturen 1 bis 2 Grad über den angegebenen Werten liegen.