Am Donnerstag kommt es mit dem Durchzug einer Gewitterstörung zu einer leichten Abschwächung der Hitze auf der Alpensüdseite. Dahinter wird ab Freitag, dem 27. Juni, der Aufbau eines besonders stabilen Hochdruckgebiets über Mitteleuropa zu einer deutlichen Erwärmung der Luftmasse in der Schweiz in allen Höhenlagen führen.

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Ab Freitag, 27. Juni, steigen die Temperaturen in den Niederungen der Alpensüdseite deutlich an. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 32 bis 34 °C, wobei die Spitzen örtlich sogar noch höher sind. In den heissesten Stunden liegt die relative Luftfeuchtigkeit bis Samstag mit Nordföhntendenz zwischen 30 und 45 %. Von Sonntag an steigt sie auf 40 bis 55 %, wodurch es deutlich schwüler wird.
Die Tiefsttemperaturen liegen in den Ebenen zunächst auf knapp unter 20°C, ansonsten erreichen sie zwischen 20 und 22 °C. Ab Sonntag werden Tiefsttemperaturen zwischen 21 und 24 °C erwartet, wobei die höchsten Werte in leicht erhöhten Lagen zustande kommen werden. In städtischen Gebieten werden die Tiefsttemperaturen aufgrund der langsameren und weniger ausgeprägten nächtlichen Abkühlung im Vergleich zu den umliegenden Regionen um einige Grad höher sein.

Die Warnung der Stufe 3 ist bis Montag, 30. Juni, gültig. Eine Verlängerung für die folgenden Tage scheint derzeit jedoch sehr wahrscheinlich.

Die Vorhersage ist relativ zuverlässig. Eine gewisse Unsicherheit betrifft vor allem die oberen Alpentäler, in denen besonders zwischen Freitag und Samstag der Nordföhn die nächtlichen Temperaturen relativ hoch halten könnte, allerdings bei geringerer relativer Luftfeuchtigkeit. Ab Montag, dem 30. Juni, können besonders in den Alpen einige Nachmittagsgewitter auftreten, welche die Hitze vorübergehend mildern könnten.