| Prozess | Stufe | Betroffene Gebiete | von | bis |
|---|---|---|---|---|
| Regen | 3 | Chablais, Genferseebecken, Marthalen-Stammheim, Nordwestschweiz, Pfungen-Hettlingen, Schaffhausen, Unterwallis, Voralpen, Waadtländer und Freiburger Alpen, Westliches Mittelland, westlicher Alpennordhang, westliches Berner Oberland, zentrales Mittelland | 26.09.24, 00 Uhr | 27.09.24, 00 Uhr |
| Hochwasser | 2 | Bündner Südtäler, Chablais, Jura, Mittelland | 26.09.24, 16 Uhr | 27.09.24, 11 Uhr |
| Hochwasser | 2 | Broye-Payerne | 26.09.24, 16 Uhr | 27.09.24, 11 Uhr |
Auf der Vorderseite eines ausgedehnten Tiefs über den Britischen Inseln nimmt der Südwestwind über der Schweiz am Mittwoch zu.
Die Niederschläge beginnen in der Nacht zum Donnerstag von Westen her und breiten sich rasch auf alle Regionen aus. Die starken Höhenwinde tragen im Laufe des Donnerstags zu einer Intensivierung der Niederschläge bei, mit einer stärksten Phase der Niederschläge am Donnerstagnachmittag.
Vom westlichen Mittelland über den Jura und das Unterwallis bis zum Nordrand des Landes werden in 24 Stunden zwischen 40 und 80 mm Niederschlag erwartet, was einer Warnung der Stufe 3 entspricht. Stellenweise können diese Werte überschritten werden. In den südlich angrenzenden Gebieten fallen im gleichen Zeitraum 20 bis 40 mm, was einer Warnung der Stufe 2 entspricht. Die Schneefallgrenze liegt sehr hoch und liegt während eines grossen Teils des Ereignisses bei 3500 Metern, bevor sie gegen Ende des Ereignisses gegen 2800 m sinkt.
In den südlichen Regionen des Kantons Graubünden bleibt die Vorwarnung der Stufe 3 aktiv. Aufgrund der grossen Unsicherheit bezüglich der erwarteten Niederschlagsmengen wird eine Warnung der Stufe 2 oder 3 im Laufe des Donnerstagvormittags (26. September) ausgegeben.
Die genaue Position des sogenannten atmosphärischen Flusses (Zufuhr sehr feuchter Luft) sowie möglicherweise lokal auftrettende Gewitter führen zu einer erhöhten Unsicherheit betreffend Niederschlagssummen und den betroffenen Regionen.
Die Pegel entsprechen aktuell noch der jahreszeitlichen Norm.
Ab Donnerstagabend werden die Pegel ansteigen. Die Abflussspitzen werden in der Nacht auf Freitag und am Freitagmorgen erreicht. Am stärksten betroffen sind voraussichtlich die Westschweiz, das Mittelland sowie die Bündner Südtäler. Kleinere Flüsse können in diesen Gebieten die Gefahrenstufe 2 erreichen. Bei den grösseren Flüssen wird die Broye mit der Gefahrenstufe 2 bewarnt. Kräftige Anstiege sind aber auch an der Arve, im Unterlauf der Rhone und an der Birs zu erwarten. Bei diesen Flüssen ist das Erreichen der Gefahrenstufe 2 nicht auszuschliessen. Dasselbe gilt auch für die Emme, die Aare unterhalb Zufluss Emme, die Kleinen Emme und die Reuss unterhalb Zufluss Kleine Emme, sowie den Hochrhein.
| Station | Gefahrenstufe | Maximum | Zeitpunkt Maximum |
|---|---|---|---|
| Broye-Payerne | 2 | 100 - 180 m³/s | 26.09.24, 22 Uhr - 27.09.24, 04 Uhr |