| Prozess | Stufe | Betroffene Gebiete | von | bis |
|---|---|---|---|---|
| Hitze | 4 | Basso Moesano, Mittel- und Südtessin | 10.08.24, 12 Uhr | 13.08.24, 20 Uhr |
| Hitze | 3 | Basso Moesano, Mittel- und Südtessin | 28.07.24, 12 Uhr | 10.08.24, 12 Uhr |
| Hitze | 3 | Alta Valmaggia, Blenio, Leventina | 10.08.24, 12 Uhr | 13.08.24, 20 Uhr |
| Hitze | 3 | Genferseebecken, Wallis | 11.08.24, 12 Uhr | 13.08.24, 20 Uhr |
Ein ausgedehntes Hochdruckgebiet erstreckt sich vom Mittelmeerraum bis nach Mitteleuropa und bestimmt in den nächsten Tagen das Wetter in der Schweiz. Die Luftmasse wird sich dadurch weiter erwärmen, womit sich die Hitzewelle auf der Alpensüdseite intensiviert und allmählich auch auf andere Regionen der Schweiz ausdehnen wird.
In den Niederungen der Alpensüdseite betrug am Donnerstag die Tiefsttemperatur 14 bis 18 Grad und die Höchsttemperatur um 30 Grad. Die Schwellenwerte für eine Hitzewarnung wurden damit nicht erreicht. Am Freitag wird mit Tiefsttemperaturen von 17 bis 21 Grad und Höchsttemperaturen von bis zu 32 Grad wieder verbreitet eine Überschreitung der Schwellenwerte erwartet.
Durch die Verstärkung des Hochdruckgebiets über dem Mittelmeer werden die Temperaturen in den kommenden Tagen in der Schweiz weiter ansteigen. Auf der Alpensüdseite wird deshalb die aktive Hitzewarnung für das Mittel- und Südtessin sowie das Misox auf Stufe 4 angehoben. Im Nordtessin, in der Genferseeregion und im Wallis gilt ab dem Wochenende eine Hitzewarnung der Stufe 3.
In den bewarnten Regionen werden Tageshöchsttemperaturen von 32 bis 35 Grad erwartet. Die Tiefsttemperaturen liegen im Mittel- und Südtessin zwischen 20 und 23 Grad, sonst bei 18 bis 22 Grad. In städtischen Gebieten können die nächtlichen Tiefstwerte aufgrund einer langsameren und weniger ausgeprägten Abkühlung um einige Grad höher liegen als in den umliegenden Regionen. Während der heissesten Stunden des Tages liegt die relative Luftfeuchtigkeit zunächst zwischen 30 und 50 %, mit zunehmender Dauer der Hitzewelle steigt die Luftfeuchtigkeit allmählich an.
Vor allem im Wallis können Gewitter am Montag in der zweiten Tageshälfte zu einer vorübergehenden Abschwächung der Hitzewelle führen.
Ab Sonntag sind möglicherweise auch weitere Regionen der Alpennordseite von einer Hitzewarnung betroffen.
Am Dienstagabend nähert sich aus Westen voraussichtlich eine Kaltfront der Schweiz, womit die Hitzewelle auf der Alpennordseite und im Wallis wahrscheinlich wieder zu Ende geht. Auf der Alpensüdseite wird die Abschwächung weniger ausgeprägt sein.