| Prozess | Stufe | Betroffene Gebiete | von | bis |
|---|---|---|---|---|
| Hochwasser | 3 | Bodensee | 10.07.24, 11 Uhr | 19.07.24, 11 Uhr |
| Hitze | 3 | Basso Moesano, Mittel- und Südtessin | 18.07.24, 12 Uhr | 20.07.24, 20 Uhr |
| Hochwasser | 2 | Rhein-Neuhausen | 08.07.24, 11 Uhr | 19.07.24, 11 Uhr |
| Hochwasser | 2 | Genfersee | 12.07.24, 11 Uhr | 19.07.24, 11 Uhr |
Über Mitteleuropa liegt Hochdruckgebiet. Zwischen Donnerstag und Samstag wird mit südwestlicher Strömung sehr warme Luft subtropischen Ursprungs in den Alpenraum geführt. Südlich der Alpen steigen die Temperaturen kontinuerlich an, bereits am Dienstag wurde dort örtlich die Hitzewarnschwelle erreicht.
Von Donnerstag bis Samstag werden die Tiefsttemperaturen zwischen 19 und 21 °C liegen, wobei sie in städtischen Gebieten aufgrund einer langsameren und weniger ausgeprägten nächtlichen Abkühlung um einige Grad höher sein können als in den umliegenden Regionen. Die Höchsttemperaturen werden 31 bis 32 °C erreichen. Die relative Luftfeuchtigkeit wird in den heissesten Stunden zwischen 30 und 50 Prozent liegen, während die Werte nachts etwas höher sein werden. Es wird daher eine Hitzewellenwarnung der Stufe 3 ausgegeben.
Lokale Gewitter sind am Donnerstag und Freitag nicht ausgeschlossen, sie bringen jedoch keine nennenswerte Abkühlung. Die Hitzewelle wird erst am Sonntag mit dem Eintreffen einer Gewitterstörung aus dem Westen beendet.
Infolge der Gewitter vom Montagabend sind die Wasserstände auf der Alpennordseite angestiegen.
An gewissen regionalen Fliessgewässern wurde die Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr) erreicht, so etwa an der Gürbe, der Massa, der Lonza, der Lütschine und der Lorze. Die Abflussmengen der Emme, der Kleinen Emme und der Thur steigen weiter, dürften aber im Bereich der Gefahrenstufe 1 (keine oder geringe Gefahr) verbleiben.
Der Abfluss der Rhone nimmt am heutigen Dienstagmorgen weiter zu. Er liegt gegenwärtig im Grenzbereich zwischen den Gefahrenstufen 1 und 2.
Der Pegel des Brienzersees steigt, er liegt am heutigen Dienstagmorgen knapp unterhalb der Gefahrenstufe 2. Der Seeausfluss schwankt zwischen den Gefahrenstufen 1 und 2.
Der Wasserstand des Bodensees ist um einige Zentimeter angestiegen. Er liegt nach wie vor im oberen Bereich der Gefahrenstufe 3. Der Seeausfluss befindet sich unverändert in der Bandbreite der Gefahrenstufe 2.
Für den Genfersee gilt Gefahrenstufe 2.
Am Vormittag lassen die Niederschläge nach. Die Fliessgewässer werden im Tagesverlauf ihre Höchststände erreichen und anschliessend langsam abschwellen.
Die regionale Warnung wird aufgehoben.
Der Abfluss der Rhone wird im Laufe des Dienstags sein Maximum im Grenzbereich zwischen den Gefahrenstufen 1 und 2 erreichen und danach wieder sinken. Die Warnung kann bereits aufgehoben werden.
Die Aare bei Ringgenberg wird sich ebenfalls an der unteren Schwelle zur Gefahrenstufe 2 stabilisieren und ab dem späten Abend langsam abschwellen. Die Warnung wird aufgehoben.
Die Wasserstände des Boden- und des Genfersees werden langsam sinken. Die Warnungen für die beiden Seen gelten weiterhin.