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Prozess Stufe Betroffene Gebiete von bis
Schnee 3 Nordbünden, zentraler Alpennordhang, östlicher Alpennordhang 05.03.24, 12 Uhr 06.03.24, 12 Uhr

Wetter  (Stand: 04.03.2024, 11:00 Uhr)

Aktuelle Situation

Zwischen Samstagabend und Montagmorgen fielen im Simplongebiet und im Binntal 100 bis 140 cm Neuschnee. In Simplon-Dorf auf 1465 m wurden 88 cm gemessen. Im Maggiatal, im Bedrettotal und im Verzascatal fielen oberhalb von 1600 Metern 60 bis 100 cm, lokal bis 120 cm Neuschnee. In den angrenzenden Gebieten Oberwallis, Grimselgebiet, Urner Boden, Surselva, Bleniotal, Leventina und Misox lagen die Neuschneemengen zwischen 20 und 40 cm. Während des gesamten Ereignisses lag die Schneefallgrenze in den betroffenen Gebieten zwischen 1200 und 1400 Metern.

Am Dienstag spaltet sich über Frankreich ein kleinräumiges Tiefdruckgebiet von einem atlantischen Trog ab. Bis Mittwochmittag verlagert sich das Tief über Norditalien weiter südöstlich. Auf seinem Weg verursacht das Tief anhaltende Niederschläge in den zentralern und östlichen Gebieten des Alpennordhangs. Auf Grund der eingeflossenen Luftmasse fallen die Niederschläge in Form Schnee bis in tiefere Lagen. In den Alpentälern sorgt die mässige bis starke Niederschlagsintensität für eine zusätzliche Abkühlung, was die Schneefallgrenze weiter sinken lässt.

Prognose

Zwischen Dienstag- und Mittwochmittag werden am zentralen und östlichen Alpennordhang oberhalb von 500 Metern 10 bis 20 cm Neuschnee erwartet, was einer Warnung der Stufe 3 entspricht. Vereinzelt sinkt die Schneefallgrenze auch in die Talböden, die Neuschneemengen bleiben aber voraussichtlich unter der Warnstufe 3. Oberhalb von 800 Metern liegen die Neuschneemengen zwischen 20 und 50 cm, was einer Warnung der Stufe 2 entspricht. In den angrenzenden Gebieten des Mittellandes fallen je nach Höhenlage 1 bis maximal 10 cm Neuschnee. In den Bündner Gebieten sowie im Wallis und am westlichen Alpennordhang liegen die Neuschneemengen zwischen 20 und 40 cm. In allen angrenzenden Gebieten wird eine Warnung der Stufe 2 ausgegeben.

Fliessgewässer und Seen  (Stand: 04.03.2024, 11:00 Uhr)

Aktuelle Situation

Der Pegel des Lago di Lugano ist von Sonntag auf Montag nur noch leicht gestiegen. Er befindet sich weiterhin knapp oberhalb der Schwelle zur Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr).

Prognose

Nachdem der Lago di Lugano seinen Höchststand am Montagmittag erreicht, beginnt der Seepegel langsam zu sinken. Er fällt vermutlich in der zweiten Wochenhälfte für kurze Zeit in die Gefahrenstufe 1 (keine oder geringe Gefahr). Zum Wochenende hin wird ein wieder ansteigender Wasserstand und ein erneutes Eintauchen in den Bereich der Gefahrenstufe 2 vorhergesagt.