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Wetter  (Stand: 31.07.2022, 10:58 Uhr)

Aktuelle Situation

Nach dem Durchzug von gewittrigen Störungen am vergangenen Donnerstag und Freitag herrschen seit dem gestrigen Samstag aufgrund eines ausgedehnten Hochdruckgebiets stabile Wetterbedingungen über Mitteleuropa vor. Nach einem vorübergehenden Temperaturrückgang am vergangenen Donnerstag und Freitag sind die Temperaturen gestern wieder angestiegen. Am Samstag erreichten die Höchstwerte auf der Alpensüdseite vielerorts wieder 32 Grad.

Am heutigen Sonntag werden auf der Alpensüdseite im Flachland Höchsttemperaturen bis 32 Grad erwartet. Die Schwelle einer Hitzewarnung wird dabei noch nicht flächendeckend erreicht. Auf der Alpennordseite liegen die Höchsttemperaturen in der Deutschschweiz bei 30 Grad und in der Westschweiz bei 31 Grad und bleiben damit unter der Schwelle für eine Hitzewarnung.

Prognose

Ab Montag wird mit einer südwestlichen Strömung in den unteren Luftschichten zunehmend warme und feuchte Luft aus Südeuropa zum Alpenraum geführt. Dies führt zuerst auf der Alpensüdseite, ab Mittwoch auch auf der Alpennordseite, zu einem Temperaturanstieg. Die Hitzewelle wird wahrscheinlich bis Freitag andauern. Voraussichtlich wird hinter einer gewittrigen Störung weniger heisse Luft herangeführt.

Südlich der Alpen werden die Schwellenwerte für eine Hitzewarnung der Stufe 3 in Regionen unter 600 Meter ab Montag überschritten. Die Temperaturen werden von Tag zu Tag etwas ansteigen und Höchstwerte von 32 bis 34 Grad erreichen. Die Tiefstwerte liegen bei 19 bis 23 Grad. In städtischen Gebieten können die Minimumtemperaturen aufgrund der langsameren und weniger stark ausgeprägten nächtlichen Abkühlung um einige Grad höher liegen als in den umliegenden Regionen. Ebenfalls wird es von Tag zu Tag schwüler.

Im Vergleich zur Hitzewelle Mitte Juli werden etwas niedrigere Temperaturen erwartet.

Nördlich der Alpen wird der Temperaturanstieg langsamer verlaufen. Die Schwellenwerte für eine Hitzewarnung dürften erst ab Mitte Woche überschritten werden. Die Herausgabe einer möglichen Hitzewarnung wird daher in den kommenden Tagen auf der Grundlage der dann vorliegenden neuen Daten geprüft.